Biodiversität

Grünland

Die hohe Biodiversität unserer Streuobstbestände hängt auch mit der Vielfalt im Unterwuchs zusammen. Traditionell sind die Wiesen unter den Streuobstbäumen naturverträglich genutzt. Das heißt, sie werden je nach Standort nur zwei bis dreimal im Jahr gemäht und das Gras wird als Grünfutter oder Heu verwendet. Die Düngung erfolgt überwiegend organisch und standortangepasst. Das ist das Glück der Käfer, Ameisen, Spinnen, Wildbienen und Schmetterlinge, die hier Nahrung finden – es sind sogenannte „Salbei-Glatthaferwiesen“ entstanden, die je nach Ausprägung sogar EU-weit als Flachland-Mähwiesen geschützt sind. Dort, wo man häufig mäht oder mulcht und mehr Nährstoffe ausbringt, sind nur wenige Arten konkurrenzfähig. Einige Gräser verdrängen dann die lichtbedürftigen Kräuter und die Wiese wird artenärmer.


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